Nina Grimm kennt ihr bestimmt. Die Familienpsychologin und Verhaltenstherapeutin hat sehr gute Tipps, wie sich der Familienalltag entspannter meistern lässt.
Häufig geht es auch darum, wie wir Eltern besser auf uns selbst achten können, denn wie sagt sie so schön: „Es ist Teil deiner elterlichen Fürsorgepflicht, dich gut um dich selbst zu kümmern.“
Neulich holte mich Nina Grimm in ihrem Newsletter so richtig ab. Da verriet sie nämlich diesen einen Satz, auf den sie sich in bestimmten Stressmomenten bezieht. Nämlich dann, wenn Leute zu viele Forderungen stellen, zu viel von ihr verlangen, sie förmlich aussaugen.
Und da ich vermutlich nicht die Einzige hier bin, die schlecht NEIN sagen kann, hilft euch dieser Satz vielleicht auch: „Lass mich nochmal drüber nachdenken“.
Denn wie oft werden wir etwas gefragt und sagen dann ganz perplex erstmal Ja, obwohl es eigentlich gerade gar nicht passt. „Kannst du den Kuchen fürs Kitafest backen“, „Kannst du die Geschenke für XY besorgen“, „Kannst du hier oder da mit organisieren“.
„Lass mich nochmal drüber nachdenken.“
Klar, manche Sachen machen wir von Herzen gerne. Bei anderen quillt die Mental-Load-Liste aber einfach über.
Also: „Lass mich nochmal drüber nachdenken“. Und ja, vielleicht sage ich dann wirklich Ja. Weil ich mir überlegt habe, dass ich es wirklich gerne mache.
Oder ich sage Nein, weil ich meine guten Gründe habe. Auch das ist nämlich völlig in Ordnung. Und ich hatte verdammt nochmal die Chance, zumindest vorher drüber nachzudenken.
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