Food & Health

Himmlische Gerichte von Lynn Höfer

3. Juli 2020
Himmlisch gesund

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Wir finden, ein tolles Kochbuch ist nicht nur eine tolle Deko für die Küche, sondern auch eine wunderbare Inspiration für den Kopf. Wir lieben vor allem bunte Gerichte. Und davon gibt es in „Himmlisch gesund“ von Lynn Höfer wirklich eine Menge. Seit einiger Zeit ist bei uns dieser Schatz ins Bücherregal gezogen.

Wir verfolgen ihren Blog schon sehr lange und Johanna hat HIER auch bereits einmal ein Interview mit ihr veröffentlicht. Lynn bekam irgendwann die Diagnose Bluthochdruck und begann, sich mit ihrer Ernährung auseinander zu setzen und Lösungen zu finden. Irgendwann landete sie bei bekannten Foodbloggern wie Deliciously Ella und Sarah Britton von My New Roots. Hier holte sie sich Inspirationen für eine pflanzenbasierte und zuckerfreie (raffinierter Zucker) Ernährung. Und genau deshalb trafen sich irgendwann unsere Wege, denn das ist das, was wir auch für die Lösung vieler (natürlich nicht aller) Probleme halten. Und ganz ehrlich, wie kann man einfacher der Gesundheit auf die Sprünge helfen, als mit frischem und leckeren Gerichten. Was natürlich nicht heißen soll, dass es bei uns keine Ausnahmen gibt. Um euch etwas anzufixen und auch etwas Hunger zu machen, haben wir schon einmal zwei leckere Rezepte für euch:

Miso-Ramen-Nudelsuppe

Miso Ramen Nudelsuppe

Für 2 Personen

  • 1 rote Zwiebel
  • 6 Knoblauchzehen
  • 20 g Ingwer
  • 1 kleine rote Chilischote
  • 2 EL natives Kokosöl
  • 12 Shiitake-Pilze
  • 1,5 l Wasser
  • 3 EL Gemüsebrühepaste
  • 200 g Tofu
  • 200 g Reis- oder Vollkorn-Mie-Nudeln
  • 3 EL Miso-Paste
  • 1 EL Weißweinessig
  • 200 g Pak Choi (ca. 4 Stängel)
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 100 ml Mandelmilch
  • Koriander zum Servieren

Häufig ist es schwierig, auswärts vegetarische Ramen zu finden, deswegen ist Selbermachen definitiv die beste Lösung. Ich liebe die aromatische Brühe aus Shiitake-Pilzen, Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch und Miso-Paste. Genau das Richtige, um sich aufzuwärmen und den Körper zu kräftigen.

Zubereitung

• Die Zwiebel, 5 Knoblauchzehen und den Ingwer schälen und grob in Scheiben schneiden. Die Chilischote entkernen und in Ringe schneiden. 1 EL Kokosöl in einem Topf erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chili darin scharf anbraten. Drei Shiitake-Pilze, das Wasser und die Gemüsebrühepaste hinzugeben und ca. 1 Stunde köcheln lassen.

• Den Tofu in Küchenpapier wickeln und ein paar Bücher zum Beschweren darüber stapeln. Dadurch wird überschüssige Flüs- sigkeit herausgepresst. Je länger er gepresst wird, desto besser. Den Tofu anschließend würfeln.

• Die Reisnudeln oder Vollkorn-Mie-Nudeln in einen Topf geben, mit kochendem Wasser übergießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Danach abgießen und zur Seite stellen.

• Die übrige Knoblauchzehe schälen und fein hacken. 1 EL Miso- Paste mit dem Knoblauch sowie 1 EL Weißweinessig vermengen und den Tofu darin marinieren. 1 EL Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu darin goldbraun braten.

• Die restlichen Shiitake-Pilze und den Pak Choi in mundgerechte Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls in Ringe schneiden.

• Nach einer Stunde die Brühe durch ein Sieb auffangen und die Einlage herausnehmen und entfernen. Die restlichen Shiitake-Pilze, den Pak Choi, die Mandelmilch und 2 EL Miso-Paste hinzugeben und weitere 8 Minuten köcheln lassen.

• Die Ramen-Suppe mit dem gebratenen Tofu, den Nudeln, ein paar Frühlingszwiebelringen und frischem Koriander servieren.

Himmlisch gesund für Körper und Seele, weil…

… Miso-Pasten extrem nährstoffreich sind. Unpasteurisierte Miso-Pasten sind voller guter Darmbakterien (Probiotika), die uns bei der Verdauung unterstützen. Ebenfalls enthalten Miso-Pasten alle essentiellen Aminosäuren. Aminosäuren benötigt unser Körper für so gut wie alle Funktionen im Körper, denn sie sind die Grundbausteine von Proteinen.

Superhelden-Süsskartoffel-Quinoa-Chili

Superhelden Süsskartoffel Quinoa Chili

Für 4 Personen

  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote (2, wer es schärfer mag), alternativ 1⁄2–1 TL Chiliflocken
  • 1 Süßkartoffel (400 g)
  • 2 Paprika
  • 200 g Quinoa
  • 2 EL natives, kalt gepresstes Olivenöl
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 1 EL gemahlener Kreuzkümmel
  • 3 TL Paprikapulver
  • 80 g Tomatenmark
  • 1 Dose Kidney-Bohnen (400 g)
  • 1 Dose Mais (160 g)
  • 2 Dosen gehackte Tomaten (je 400 g)
  • 500 ml Wasser
  • 1 EL roher Honig oder Ahornsirup
  • 1 EL Essig, z.B. Apfelessig
  • 2 EL rohes Kakaopulver, starkentölt
  • Meersalz und Pfeffer
  • 1 Limette
  • Kokosjoghurt (oder normaler Joghurt) zum Servieren
  • Koriander oder Petersilie zum Servieren

Seid ihr bereit für das beste Chili-Rezept, das ihr je gegessen habt? Na, dann schnell den Einkaufszettel zücken und mitschreiben. Warum ich bei diesem Rezept so selbstbewusst bin? Weil es wirklich allen meinen Testern mega gut geschmeckt hat. Ohne Ausnahme. Auch die Kinder meiner Tester haben zugegriffen. Gut, die waren zwar schon Teenager, aber das zählt doch eigentlich doppelt, oder? Die Gewürze wie Knoblauch, Fenchelsamen und Kreuzkümmel verhindern übrigens unschöne Töne nach dem Essen. So braucht man keine Angst zu haben, dieses Chili auch Gästen anzubieten. Einem gemütlichen Abend mit Freunden steht also nichts im Weg.

Zubereitung

• Zwiebeln und Knoblauch schälen und ebenso wie die Chilischote fein hacken. Die Süßkartoffel schälen und würfeln. Die Paprika entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Das Quinoa sorgfältig unter fließendem Wasser abspülen.

• Das Olivenöl in einem großen Kochtopf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Gewürze hinzugeben und anbraten. Tomatenmark hinzufügen und eine weitere Minute anbraten.

• Nun Süßkartoffeln, Paprika, Kidneybohnen, Mais, Tomaten, Quinoa sowie 500 ml Wasser hinzugeben. Alles aufkochen, die Hitze reduzieren und auf mittlerer Hitze 25–30 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch umrühren und eventuell Wasser nachgießen.

• Kurz vor Ende der Kochzeit den Honig, den Apfelessig und das Kakaopulver unterrühren und mit Meersalz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.

• Mit Kokos-Joghurt, Koriander oder Petersilie servieren.

Himmlisch gesund für Körper und Seele, weil…

… Kidneybohnen, wie alle Bohnenarten, eine der besten pflanzlichen Proteinquellen sind. Doch auch an Vitalstoffen mangelt es den nierenförmigen Bohnen nicht, denn sie sind eine sehr gute Quelle für Folsäure (Folat), Eisen, Magnesium und Kalium.

himmlisch gesund

Das Buch beinhaltet über 100 gesunde Rezepte, die Spaß machen sollen und den Körper und vor allem das Gesicht zum Strahlen bringen. Wenn man Lynn so sieht, scheint das prima zu funktionieren. Wir wünschen ihr mit diesem Projekt nur das Beste und können euch allen dieses tolle Buch nur wärmstens empfehlen.

Himmlisch gesund

Fotos: Christian Boldt (c) 2018 Jan Thorbecke Verlag, Ostfoldern & Lynn Hoffer (c) 2018 Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern.

Noch mehr gesunde Rezepte findet ihr hier…

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